Die Jubiläums-Festdame

Aufführung vom 15. – 17.06.2012

Was kann die Theatergruppe des TSV Wackernheim zum 150-jährigen Bestehen des Vereins beitragen? Die Suche nach einem geeigneten Stück beschäftigte die Akteure schon sehr früh. Heraus kam dabei, dass man sich auf die eigenen Stärken besann und ein eigens zu diesem Anlass geschriebenes Theaterstück inszenierte. Es war die in Spiel und Regie bereits bestens erprobte Bärbel Anspach, die diese herrliche Komödie als Vierakter mit dem Titel „Die Jubiläums-Festdame“ geschaffen hat. Natürlich „uff rhoihessisch“. Als Stoff für das Stück bot sich fast wie von selbst das eigene Vereinsleben an und ganz speziell der gegebene Anlass, das Jubiläum.

Die Jubiläumsfestdame 2012
Die Jubiläumsfestdame 2012
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Die Aufführung der Theatergruppe des TSV

Für den Jubiläumsumzug galt es eine Jubiläums-Festdame zu küren. Und hierbei überschlugen sich die Ereignisse.
Die ehrgeizige und etwas überhebliche sowie resolute Emma (Jutta Bolle), ließ ihren braven Mann (Andreas Berg), den 1. Vorsitzenden des Vereins, unmissverständlich wissen, dass nur sie als Jubiläums-Festdame in Frage käme. Sie legte gleichzeitig die hierfür notwendigen und nur von ihr erfüllbaren Kriterien fest. Allerdings konnte sich ihr treuherziger Mann in der entscheidenden Vorstandssitzung nicht durchsetzen, da jede(r) Abteilungsleiter(in) die Festdame für sich reklamierte. Ob das die Abteilung Breitensport (Katharina Wolf), die Abteilung Mutter-Kind-Turnen (Christina Zimmer), die Theatergruppe (Otfried Herrmann), die Abteilung Tischtennis (Claus Wolf), die Turnabteilung (Friedhelm Anspach) oder die Wirtschaftsabteilung (Bärbel Anspach), waren. Alle brachten aus ihrer Sicht einleuchtende Gründe vor, die Jubiläums-Festdame aus ihren Reihen zu küren. Jetzt war guter Rat teuer.
Die Lösung des Problems schien sich in dem gutmütigen und etwas simpel erscheinenden Schriftführer Franz, den Bernd Zimmer trefflich charakterisierte, abzuzeichnen. Er wurde beauftragt, in seiner Familie die von Emma vorgegebenen Voraussetzungen zu schaffen und seine Frau Lisbeth, hervorragend gespielt von Angelika Wolf, dazu zu bringen, sich zur Jubiläums-Festdame küren zu lassen. Der Haken dabei war allerdings, dass seine Fußball begeisterte Tochter Julchen (Angela Schubowski) nicht die geforderten lyrischen Ambitionen hatte und sein Sohn Friedrich (Tobias Ludwig) seine verbalen Äußerungen nur in Reimform von sich gab, aber nicht das mindeste sportliche Talent hatte. All das führte in der Familie des armen Schriftführers zu turbulenten Szenen. Zum Glück gab es da ja auch noch Emil, den bibelfesten, verschmitzten und gewitzten Bruder von Franz, großartig dargestellt von Herbert Wolf, der auf seine Weise in dieses Familienchaos, sogar als Oma aus Amerika, eingriff, was ihn dann zu der Erkenntnis führte, „dass der liebe Herrgott schon weiß, warum er seine Priester nicht mit einer Familie straft“.
Einen köstlichen Part erlebte das Publikum in der Szene, in der Julchen mittels der dramatischen Figuren von Romeo und Julia vom Leiter der Theatergruppe in die Welt der Poesie und Lyrik eingeführt werden sollte. Das ging aber gründlich daneben, weil Romeo vom Balken, dem provisorischen Balkon, fiel. Alle drei Figuren wurden von Otfried Herrmann, Angela Schubowski und Christian Wolf exzellent und mit herrlicher Komik dargestellt. Derweil wurde Sohn Fritz vom Leiter der Turnabteilung alias Friedhelm Anspach unter kräftiger Mithilfe eines „Professors für Leibesübungen“ in dessen Rolle die Leiterin der Wirtschaftsabteilung (Bärbel Anspach) schlüpfte, mit den schwierigen Abläufen eines Purzelbaums vertraut gemacht, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg, jedoch mit kräftigem Applaus des Publikums. Inzwischen war allerdings Lisbeth bereit, sich als Jubiläums-Festdame küren zu lassen, besonders, um dieser hochnäsigen Emma eins auszuwischen.
Während man an den Misserfolgen der Kinder schier verzweifelte, wurde all die Turbulenz durch eine simple Verfügung der Verbandsgemeinde beendet. Der 1. Vorsitzende August gab in einer extra einberufenen Vorstandssitzung bekannt, dass der Umzug nur genehmigt würde, wenn die Erntekönigin von Heidesheim zur Festdame erkoren wird. Na, das wäre ja noch schöner! Der Festzug wird abgeblasen und den Heidesheimern der Zugang zum Fest verwehrt.
Eine wirklich fast wahre Begebenheit, die mit ihrer Originalität überzeugte. Neben der Autorin und den Akteuren auf der Bühne ist auch den Akteuren hinter den Kulissen Lob und Anerkennung zu zollen. Insbesondere Petra Meertens, die mit Silke Hamm für die Kostüme verantwortlich zeichnete und sich darüber hinaus in vielfältiger Weise nützlich machte. Für eine funktionierende Technik sorgten Carsten Dengler und Mario Berwald. Die Requisiten wurden von Angelika und Herbert Wolf verwaltet. Für das schöne Bühnenbild sorgten Volker Mitz und Sascha Kwieczinski und für die wundervoll geschmückte Turnhalle Siegfried Just.
Multitalent Bärbel Anspach ist nicht nur die Autorin, sondern sie glänzte auch in einer Doppelrolle und führte zusammen mit Jutta Zimmer, die zudem als Souffleuse agierte, die Regie. Unterstützt wurden beide von Frau Heidi Pohl vom Staatstheater Mainz.

Josef Kneip

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