Der Revisor

Eine Komödie von Nikolai Gogol
Aufgeführt von der Theatergruppe des TSV

Die Aufführungen fand am 10. und 11. Juni 2016 jeweils um 19:30 Uhr sowie am 12. Juni 2016 um 17:00 Uhr in der TSV Halle in Wackernheim statt.
Eintritt:10,–€

Kartenvorverkauf  am 22. Mai 2016 von 12 – 15 Uhr in der TSV-Halle in Wackernheim – danach Restkarten bei Schreib- u. Tabakwaren Axt im Nettomarkt, Mainzer Straße 12, Wackernheim.

Inhalt

In einem kleinen russischen Städtchen wird die Nachricht verbreitet, ein Revisor sei inkognito auf dem Weg in die Stadt. Alle Beamten der Stadt, allen voran der Stadthauptmann als Oberhaupt, fürchten sich vor diesem Besuch. Schließlich hat jeder von ihnen Dreck am Stecken: Sie lassen sich schmieren, bestechen oder erfüllen ihre Aufgaben nicht.

Gleichzeitig ist ein junger Mann, Chlestakow, aus St. Petersburg in einem Gasthaus abgestiegen. Seit zwei Wochen wohnt er dort und hat noch keine Rechnung bezahlt, sondern sich immer alles anschreiben lassen. Schnell geht das Gerücht um, der junge Mann sei der Revisor.

Bald kommt es zum Zusammentreffen der beiden Parteien. Chlestakow denkt, er werde wegen der unbezahlten Rechnungen gleich abgeführt, und rastet aus. Er schreit herum und beschwert sich, dass das Essen sowieso nicht schmecke. Der Stadthauptmann ist durch diesen Ausbruch völlig eingeschüchtert und noch mehr davon überzeugt, es mit einem richtigen Staatsbeamten zu tun zu haben. Er beruhigt Chlestakow und denkt, er müsse das Inkognito-Spielchen mitspielen. Chlestakow erzählt hier aber seine wahre Geschichte: dass er vom Vater aus St. Petersburg zurückbeordert wurde, weil er es dort in der Kanzlei noch zu nichts gebracht hat. Mit der Heimreise lässt er sich allerdings ein wenig Zeit, weil er überhaupt keine Lust hat, nach Hause zu gehen. Jedoch habe er kein Geld mehr. Der Stadthauptmann steckt ihm schnell 400 Rubel als Schmiergeld zu. Er bietet ihm auch an, bei sich im Gästezimmer zu wohnen.

Nun werden Chlestakow verschiedene Besichtigungstouren durch die Stadt geboten, und dabei wird ihm immer wieder etwas Geld zugesteckt. Er denkt erst, die Leute hier seien sehr gutmütig und großzügig, begreift dann aber irgendwann, dass sie ihn wohl mit jemand anderem verwechseln. Trotzdem spielt er das Spiel fröhlich weiter, verlobt sich sogar mit der Tochter des Stadthauptmanns. Kurz danach macht er sich aus dem Staub. Während die Beamten in der Stadt die Verlobung feiern, tritt der Postmeister auf, der einen Brief von Chlestakow an einen Freund geöffnet hat. Darin macht Chlestakow sich über die Leute in der Stadt lustig, und der Schwindel fliegt auf. Chlestakow ist allerdings längst über alle Berge – und noch viel schlimmer: Der echte Revisor wartet …

Textauszüge aus „Wikipedia

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