Sommer, Hitze, Sonnenschein – so begrüßte die Metropolregion
Rhein-Neckar und das Maskottchen Fred die 18-köpfige TSV-Truppe zur
Eröffnung des Deutschen Turnfestes.
Nachdem wir unser Quartier in
Frankenthal bezogen hatten, ging es direkt mit dem Zug nach
Mannheim.Feierlicher Auftakt dieser Großveranstaltung war der mehr als
zweistündige Festzug durch die Innenstadt, wobei sich manche den ersten
(und letzten?) Sonnenbrand des Jahres holten.
Gute Laune herrschte
trotzdem am Straßenrand, wo wir die Darbietungen der vorbeiziehenden
Sportler bestaunten und darauf warteten, dass unsere Delegation
bestehend aus Basti und Jessi mit der TSV-Fahne bei uns vorbei kamen;
wie das so ist hebt man sich ja das Beste oft für den Schluss auf und so
bildeten die Rheinhessen auch (fast) den Abschluss
des Zuges. Das
nächste Highlight wartete direkt auf die Gäste aus aller Welt, denn am
Wasserturm wurde die offizielle Eröffnungsfeier nach einigen
Startschwierigkeiten zu einer spektakulären Show mit akrobatischen
Einlagen und atemberaubenden Lichteffekten.
„So wie das Turnfest
begonnen hatte könnte es auch weiter gehen!“ dachten wohl alle – außer
Petrus. Sommerliche Gefühle kamen im weiteren Verlauf der Woche nicht
mehr auf, die Freude am Turnfest hat das aber nur selten gestört, denn
das gebotene Programm war wirklich vom Feinsten: Bei den deutschen
Mehrkampfmeisterschaften konnten wir unter anderem die
Weltklasseleistungen der beiden Olympia-Medaillengewinner Marcel Nguyen
und Fabian Hambüchen bestaunen, die Gala in der SAP-Arena zeigte die
ganze Vielfalt des Turnens mit weiteren deutschen Spitzensportlern und
Gästen aus der ganzen Welt.
Natürlich litt das Turnfestfeeling auf
den Straßen und Plätzen unter den winterlichen Temperaturen und dem
Regen, aber wie immer gab es eine Menge Mitmachangebote, Dinge zum
Ausprobieren, zum Kennenlernen und zum Bestaunen. Neue Trendsportarten,
neue Trainingsgeräte und vieles mehr wurden vorgestellt und getestet,
Fred-Pins wurden erworben, ein Abstecher zu den Söhnen Mannheims gemacht
und die Gastronomie der Region einer eindringlichen Prüfung unterzogen.
Natürlich
waren die TSVler aber auch selbst aktiv. Sei es in offizieller Funktion
bei Moderation und Siegerehrungen, als Volunteer, als Coach oder
natürlich auch als aktiver Sportler.
Das Herzstück des Turnfestes ist
traditionell der Wahlwettkampf, in dem auch unsere Turner starteten.
Bei den Erwachsenen erwischten sowohl Basti als auch Marion einen guten
Tag (und gute Kampfrichter J) und konnten sich in der vorderen Hälfte
des Feldes ihrer jeweiligen Altersklasse platzieren. Unsere 4
Jugendlichen – Georg Siebert, Gero Eichhorn, Joel Stock und Daniel
Hammer- zeigten an den Geräten, dass das Training der letzten Wochen
Früchte getragen hat. Daniel konnte seinen Wettkampf zwar wegen einer
Verletzung nicht beenden, die anderen drei schafften es aber alle ins
erste Drittel ihrer Siegerlisten – Glückwunsch!
Der Orientierungslauf
auf Spitzenniveau hat beim TSV ja eine lange Tradition, aber auch
Freizeit-OL findet immer mehr Anhänger. Agnes und Steffi belegten einen
tollen 4.Platz und sobald wir wissen von wie vielen Teilnehmern werden
wir das auch melden. Die Jungs, die ebenfalls in zwei 2er-Teams antraten
hatten zwar kurzzeitig die Orientierung verloren, konnten aber
letztlich als zeitgleiche 13. ihrer Altersklasse zufrieden sein.
Am
meisten unter den Witterungsbedingungen zu leiden hatte unser
Beachvolleyball-Team. Regen, Wind und gefühlten Minustemperaturen
hielten Agens, Gabi, Laura, Michel und Christian aber nicht vom Start
ab. Knappe Niederlagen zu Beginn des Turniers verhinderten zwar einen
vorderen Platz, in der Platzierungsrunde konnte aber der 15. Platz
gesichert werden.
Das Internationale Deutsche Turnfest 2013 in der
Metropolregion Rhein-Neckar wurde standesgemäß mit einer wunderbaren
Abschlussveranstaltung beschlossen. Erneut zeigten Spitzenathleten ihr
ganzes Können und als wir am nächsten Morgen den Heimweg antraten, war
allen klar: 2017 in Berlin sind wir wieder dabei.