Eine Woche Internationales Deutsches Turnfest in
Frankfurt und wir waren dabei! Was für eine Woche. Top- Unterkunft,
Top-Programm, Top-Wetter. Etwa 20 Wackernheimer Sportler erlebten eine
Woche, die wir sicher so schnell nicht vergessen werden, denn auch für
alte Turnfesthasen war Frankfurt 2009 etwas Einmaliges. Besonders
angetan hat es uns das allabendliche Feuerwerk mit Lasershow. Manche
schauten sich dieses Spektakel drei Mal an, denn das musste man einfach
gesehen haben.
Ausgehend von unserem Quartier in Sachsenhausen
eroberten wir täglich die Wettkampfstätten, die Festmeile, die
Mittmachangebote, die Messehallen mit ihren Verkaufsständen und anderen
Attraktionen oder auch die Innensdtadt mit ihren vielfältigen
Attraktionen.
Zwar ließ uns Fahnenträger Basti mit seinen Azubis
beim Festzug zu Beginn des Turnfests lange warten ehe wir ihn bejubeln
konnten, vom ersten Tag an herrschte aber bei Kaiserwetter Topstimmung
im Lager des TSV. Sei es bei der Turnfestgala, wo Fabian Hambüchen nur
eine von vielen Attraktionen war, sei es beim Testen neuer Sportarten
und –geräte im Messezentrum, sei es beim Bembeltag in der Klappergass’,
sei es auf der Zeil oder am Römer, bei Konzerten an der Festmeile am
Main oder bei vielen anderen Gelegenheiten – wir hatten einfach Spaß.
Einen besonderen Anreiz boten die Mitmachangebote, bei denen es einen
Pin mit dem Maskottchen Struwwel zu gewinnen gab. Handstand-TÜV,
Struwwel-Test, laufendes A und ähnliches erweckten unseren Ehrgeiz und
selbst der Vereins-Team-Test schreckte uns nicht ab. Hätten wir
allerdings gewusst, dass man uns am Ende noch ein 23-stöckiges Hochhaus
hinaufjagen würde – und nicht etwa mit dem Aufzug! – hätte der ein oder
andere s!
icher dankbar verzichtet, aber auch das haben wir alle
gepackt und der sensationelle Ausblick auf die Stadt entschädigte für
die Strapazen.
An Wettkämpfen nahmen wir selbstverständlich auch Teil:
Bei
den Jungs wurde Sebastian Speth mit einem gelungenen Wettkampf 169.,
Jacob Stock als 114. und Yannic Hammer als 215. konnten in ihrer
Altersklasse ebenfalls zufrieden sein. Georg Siebert war eigentlich auch
in Bestform, verletzte sich kurz vor Frankfurt aber im Training und
konnte leider nicht alles zeigen, was in ihm steckt. Trotzdem ließ er
sich die Teilnahme an diesem Großereignis nicht nehmen und landete auf
dem 311. Platz.
Im Leichtathletikstadion wurden wir von Marcel Kling als 97. würdig vertreten.
Bei den Damen waren Marion Kling (40.)Gesa Eichhorn (416.), Teresa Sekura (478.) und Jessica Uhrig (524.) für den TSV an den Geräten.
Schon vor 4 Jahren war der Verinstriathlon bestehend aus Paddeln, Schwimmen und Laufen ein Highlight und es war klar, dass wir auch dieses Jahr wieder dabei sein wollten! Ein aus 10 Teilnehmern bestehendes Team musste bei widrigen Wetterbedingungen erst eine Paddelstaffel bewältigen und 200m schwimmen ehe ein 1/30 Marathon rund um die Commerzbank-Arena die letzten Reserven aus uns holte. Aber natürlich haben wir alle durchgehalten und den 162. Platz auch gebührend gefeiert.
Am folgenden Tag stand dann auch schon die
Abschlussfeier auf dem Programm und die Veranstalter machten ihre
Ankündigung, etwas Einmaliges auf die Beine zu stellen, wahr.
Begeistert
von einer tollen Woche traten wir am nächsten Morgen die Heimreise an
und gehen mit frischer Motivation in die kommenden Trainingswochen –
nach alter Turner Sitte – Vorschwung, Rückschwung, Kippe!!